Als Nachfolger der erfolgreichen 400/800-Computer wurde 1982 der 1200 XL präsentiert. Leider war dieser in weiten Teilen inkompatibel zu seinen Vorgängern, sodaß der 1200XL dem europäischen Markt vorenthalten blieb. Stattdessen wurde der 1200XL 1983 durch die Rechner 600XL und 800 XL abgelöst. Beide haben eine ordentliche Schreibmaschinen-Tastatur. Der 600XL hat 16 KB, der 800 XL und der 1200 XL je 64 KB RAM. Das BASIC ist bei 600XL/800XL bereits fest eingebaut, der 1200XL bekommt dieses durch ein Extra-Modul (CXL4002). Mittlerweile war Commodore mit seinem C64 zum unumstrittenen Marktführer aufgestiegen - Apple konzentrierte sich zu dieser Zeit auf einen 16-Bit-Computer mit grafischer Benutzeroberfläche - der "Lisa". Tandy Radio Shack und TI hatten sich bereits aus dem Computersegment verabschiedet, dafür kamen neue Stars: Sinclair (ZX80, ZX81, ZX spectrum) und Amstrad (CPC Serie). Der IBM-PC-Markt wuchs zu dieser Zeit auch gewaltig - 1984 erreichte die Verkaufszahl des ersten IBM-PC's die Millionengrenze. 1984 endete die Produktion, 1985 der Verkauf der XL-Computer.

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