Portfolio
Der erfolgreichste IBM-Kompatible von Atari. 1989 kam dieses Teilchen auf den Markt, gerade mal so groß wie eine VHS-Videocassette, etwa 500g schwer, und doch steckt da ein kompletter XT-PC drin. Als Betriebssystem wurde DIP-DOS, ein MS-DOS-Klon, verwendet. Die Tastatur ist für ihre Abmessungen ausgesprochen gut zu bedienen, sie bietet einen klaren Druckpunkt. Als Prozessor dient ein 8088-Klon von MOS, der in stromsparender CMOS-Version verbaut wurde. Der Arbeitsspeicher des Portfolios ist statisch, d.h. wenn man ihn mit dem MS-DOS-Befehl "off" abschaltet, bleibt der Inhalt gespeichert. Beim nächsten Einschalten ist er wieder genau da, wo er vor dem Ausschalten war. Eingebaut waren Terminkalender, Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, Adreßverwaltung und ein Rechner. Die Adreßverwaltung hatte noch einen besonderen Clou: Der Portfolio konnte die Telefonnummern, die abgespeichert waren, als MFV-Töne abspielen. Wenn man nun den Lautsprecher vom Portfolio an die Sprechmuschel des Telefons hält, wählte das Telefon selbst. Der Portfolio spielte auch eine Nebenrolle im 2. Teil der "Terminator"-Filme mit Schwarzenegger - siehe Filmausschnitt
Technische Daten
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