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Der IBM-Kompatiblen-Markt wuchs und wuchs - da wollte Atari auch ein Stück vom Kuchen haben und stieg 1987 mit den Modellen PC und PC2 in diesen Markt ein. Bis auf den Portfolio-Handheld war aber keinem der PC- und ABC-Systeme großer Erfolg beschieden. Auch Commodore brachte PC's heraus - mit größerem Erfolg als Atari, aber auch dieser Erfolg war nicht berauschend. Commodore ging an den PC-Experimenten letztendlich kaputt. Atari zog 1992 die Notbremse. Das Problem Atari's war, daß sie zum einen auf Selbstfertigung setzten - diese Systeme waren dann dementsprechend teurer als die zusammengeschraubten IBM-Clones anderer Hersteller (u.a. Compaq). Zum anderen wurden auch veraltete Komponenten eingesetzt - Atari benutzte bis 1989 noch 8088-CPU's, zu dieser Zeit kam aber schon der 80486 auf. Auch wurden 5.25"-DD-Laufwerke und RLL-Festplatten benutzt - wohl um trotz allem das System so billig wie möglich zu machen. Die Mainboard-Layouts entsprechen keinem Standard - weder XT noch AT, mit Ausnahme vom ABC386, diese Boards sind AT. Die ABC386er-Reihe war auch die einzige, die seitens Atari mit Microsoft Windows ausgeliefert wurde. |
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