65XE, 800XE, 130XE - Zum vergrößern anklicken
1984 wurde die angeschlagene Firma Atari Inc. vom Ex-Commodore-Chef Jack Tramiel zu 75% aufgekauft (die restlichen 25% verblieben als Atari Games bei Warner). Die Produktion der XL-Serie wurde komplett gestoppt, der Rest verramscht. Die neuen 8-Bit-Computer von Atari sahen den Atari ST sehr ähnlich. Der 65XE/800XE war bis auf die CPU (neuer 6502-Typ) völlig identisch zum 800XL. Die größten Mankos an den XE-Computern waren wohl die Tastatur, die genauso schwammig wie die von den ST-Computern war, und der Modulschacht, der nun an der Rückseite angebracht war. Auch die Spezial-Chips waren immer noch die gleichen wie beim Atari 400. Angesichts von Atari ST, Apple Macintosh und dem neuen Commodore Amiga (alles 16-Bit-Computer) blieben die XE-Computer jedoch Ladenhüter (genauso wie die Konkurrenten Commodore C128 & Co.).
Technische Daten 65XE/800XE
Prozessor | MOS 6502C @ 1.77/1.79 MHz |
Arbeitsspeicher (RAM) | 64KB |
Festspeicher (ROM) | 24 KB |
Grafikchip | ANTIC (Alpha Numeric Television Interface Controller) GTIA (Graphic Television Interface Adapter) |
Soundchip | POKEY (POtentiometer and KEYboard Integrated Circuit) |
Betriebssystem | Atari XL-OS |
Auflösungen Text-Modus | 40x24 Zeichen |
Auflösungen Grafikmodus | 320x192 (monochrom) |
Farbpalette | 256 Farben, davon 16 gleichzeitig darstellbar |
Tastatur | 57 Tasten + 5 Funktionstasten |
eingebautes Laufwerk | -- |
Maße | 7,3 x 34,9 x 23,3 cm |
Einführungspreis | 65XE: ? 800XE: ? |
Erscheinungsjahr | 1985 |
Nachfolgemodell | XE Game System |
Prototypen | -- |
Konkurrenten | Commodore 64, Amstrad/Schneider CPC464 |
Verbreitung: | 65XE: gering, 800XE: gering |
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