Nachdem die Firma SABA mit dem "Fairchild Channel F" bereits 1976 die erste Konsole mit austauschbaren Modulen auf den Markt gebracht hat, wollte Atari auch dem Beispiel folgen. Im Jahr 1977 tauchte Atari's Konsole 2600 zum ersten Mal auf. Das 2600-System war zu Beginn nicht der große Renner, es gab gerade einmal 9 Spiele dafür (darunter Combat und Outlaw). Zu Weihnachten 1978 kaufte Atari dann eine Lizenz von Taito America und legte dem 2600 das Modul "Space Invaders" bei. Damit schaffte Atari den Durchbruch auf dem Konsolenmarkt. Der Siegeszug des 2600 war durch nichts aufzuhalten, auch nicht von den Nachfolgern aus dem eigenen Hause (5200, 7800). 1982 kam einer dieser Nachfolger unter dem Namen SuperSystem heraus - leider völlig inkompatibel zum 2600. Ein Jahr später gab es in Japan die Einführung des Atari 2800, der in den USA als Sears Video Arcade II erschien. Atari arbeitete seit 1974 mit der Kaufhauskette Sears Roebuck eng zusammen. 1983 war die Entwicklung des sogenannten ProSystems vollzogen. Aber Atari war pleite, hatte 536 Mio. US-$ Schulden. Ex-Commodore-Chef Jack Tramiel kaufte im Juli 1984 Atari und stoppte die XL- sowie die 5200/7800-Serien. Der 2600 kam in neuem Gehäuse als 2600Jr. heraus. 1986 wurde dann endlich auch das ProSystem ausgeliefert. Die Atari 2600/7800 wurden bis in die 90er Jahre verkauft.
 

 

 

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